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Überzeugender Endspurt

Schwerer als erwartet war die Aufgabe für die Rams in Stralsund. Der Rollstuhlbasketball-Zweitligist aus Nusse konnte beim 71:60-Erfolg (17:10; 38:28; 51:40) nur in der Schlussphase überzeugen. Die Rams waren jedoch nicht vollzählig in die Hansestadt gereist.

"Ich hatte nie das Gefühl, die Partie könnte kippen", berichtet Trainer Herbert Tietz nach dem Schlusspfiff. Diesen Optimismus wollte Center Arjen Teetzmann jedoch nicht teilen: "Als Stralsund auf einen Punkt dran war, wurde mir schon mulmig." Der 2,08 Meter lange Mediziner aus Mölln musste zudem tatenlos von der Bank aus zusehen wie die Stralsunder Rottke und Bischoff (je 26 Punkte) die Rams-defensive ein ums andere Mal aushebelten. Das geschah nur drei Minuten vor dem Ende, doch der Coach blieb zumindest äußerlich ruhig.

Tietz reagierte jedoch sofort und änderte die Aufstellung. Besonders der lange Möllner, der jetzt wieder aktiv ins Geschehen auf dem Parkett eingreifen durfte, sorgte wieder für klare Verhältnisse. Teetzmann erzielte fünf seiner insgesamt 13 Punkte in den letzten 150 Sekunden der Partie. Neben Teetzmann avancierte in dieser entscheidenden Phase Andreas Rohde (11) zum Matchwinner für Nusse.

Das Scoring der Rams besorgten in Stralsund jedoch andere: Marian Hohmuth (18) und Jan Wienk (17) waren die erfolgreichsten Punktelieferanten. Mit diesem Auftritt konnte Powerforward Hohmuth seine zuletzt schwachen Leistungen vergessen machen. Der erst 18-jährige Wienk dagegen punktete so gut wie noch nie seit seinem Wechsel von Lübeck nach Nusse vor gut einem Jahr. Dabei profitierte der Youngster von der guten Vorarbeit seines Nebenmanns André Stamer (6). Für die übrigen Zähler der Nusser sorgten Bernd Eickemeyer (4) und Inga Orlowski (2)

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