Rams unterliegen im Prestigeduell beim Zweitligameister RSC Hamburg 73:86

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Klare Verhältnisse im Norden

Ginge es nach der Anzahl der Fans, hätte das Nordderby in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga Remis enden müssen. Gut 40 mitgereiste Rams-Anhänger unterstützten ihr Team in der Sporthalle Wandsbek. Zum Sieg gegen Hamburg reichen sollte es jedoch auch diesmal nicht. Die Rams unterlagen beim Meister und Wiederaufsteiger in die 1. Bundesliga mit 73:86 (16:23; 35:43; 55:61).

Auf Augenhöhe mit den Hanseaten waren die Nusser in diesem Nachholspiel nur Phasenweise. Dafür sorgte das abgeklärte Coaching von Nationaltrainer Holger Glinicki.
Er verstand es eindrucksvoll, die Hamburger Centerspieler zu rotieren und einen permanenten Druck auf die Rams-Defensive auszuüben. Nusse fand so keine Lücke, in die man hätte hineinstoßen und der Partie eine Wendung geben können. Während Nationalmannschafts-Kapitän Dirk Thalheim mit 12 Zählern blass blieb, erzielten die fünf Centerspieler des RSC 71 der 86 Punkte.

Die Gastgeber gingen bereits in den ersten Spielminuten in Führung und gaben diesen Vorteil bis zur Schlusssirene nicht auf. Obwohl Nusse sich in den ersten beiden Vierteln immer wieder gute Wurfpositionen erspielte, gelang es nicht entscheidend aufzuschließen. Zu selten wurden die guten Schusspositionen auch für Zählbares genutzt. Der Vorsprung der Gastgeber schwankte ab dem zweiten Spielabschnitt zwischen fünf und 14 Punkten.

"Die Trefferquote ist Unterirdisch", bemängelte Rams-Coach Herbert Tietz in der Halbzeitpause. Zur schlechten Quote aus dem Feld kamen eklatante Schwächen im Freiwurf hinzu. Bei 15 Versuchen trafen die Rams lediglich fünf Mal. Einzige positive Ausnahme war erneut Marian Hohmuth, der insgesamt 28 Zähler erzielte und damit bester Scorer der Partie war. Zudem glänzte der Rams-Kapitän auch an der Freiwurflinie, von wo aus er mit einer Quote von 63 Prozent das miese Ergebnis des Teams deutlich nach oben korrigierte.

Nach dem Seitenwechsel kam eine weitere Schwäche der Rams zum tragen: Beim Defensiv-Rebound wurde die Verteidigungsposition immer wieder zu schnell aufgegeben. Dieses Absinken unter den eigenen Korb bot den Hamburger Centern den nötigen Raum, den zweiten Anlauf zu Punkten zu nutzen. "Das Kräfteverhältnis ist klar: Hamburg war in dieser Saison das reifere Team und ist damit ein würdiger Meister", resümmierte Trainer Tietz nach der Partie. Für das Team aus Nusse, das in Hamburg auf Nationalspielerin Inga Orlowski und André Stamer verzichten musste, bleibt die Vizemeisterschaft. Für die Rams spielten Jan Wienk (12), Sascha Wenzel (11), Andreas Rohde (10), Arjen Teetzmann, Bernd Eickemeyer (je 6) sowie Nicole Sieber.

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