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Rams kämpfen am Sonntag gegen Warendorf um Rang zwei

Signal zur Attacke
Während man sich beim RSC Köln dieser Tage auf die Meisterschaftsfeier vorbereitet, erwarten die Nusse Rams am Sonntag (14 Uhr) den BBC Warendorf in eigener Halle. Die lauenburgischen Korbjäger haben vor diesem vorletzten Saisonspiel noch immer Rang zwei im Visier.

Beide Spiele sind wichtig und haben eine gewisse Brisanz. Einerseits möchten sich die Nusser mit erhobenen Köpfen nach einer von Pannen und Pleiten reichen Saison von ihren Fans verabschieden. Andererseits besteht nach wie vor die Chance auf die Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga Nord. "Leider ist Platz zwei für uns so etwas wie die goldene Ananas", sagt Kapitän Marian Hohmuth. Denn bereits in den letzten beiden Spielzeiten erreichten die Nusser ihr Saisonziel nicht und mussten sich mit dem Vizerang zufrieden geben.

Entsprechend soll am Sonntag gegen Warendorf zur Attacke geblasen werden. Der Tabellendritte ist gegenwärtig allerdings in bestechender Form. Zuletzt unterlagen die Münsterländer den bislang verlustpunktfreien Kölnern nur mit vier Korbpunkten. Star des BBC ist eindeutig Jens Wibbelt. Der Jungnationalspieler hat gerade in den letzten Spielen ein gutes Händchen bewiesen und ist mit durchschnittlich 22,6 Punkten pro Begegnung bester Scorer seines Teams. "Warendorf ist bekanntlich immer für eine Überraschung gut", erinnert Rams-Coach Herbert Tietz und warnt sein Team vor allzu sorgloser Einstellung.

Die Rams können nach langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Die verletzten oder erkrankten Spieler der vergangenen Wochen sind bereits vor einigen Tagen wieder ins Training eingestiegen. "Das macht wieder Mut", gesteht Tietz, der zudem auf die englische Nationalspielerin Clare Strange zurück greifen kann, die vor zwei Wochen gegen Stralsund ebenfalls nicht mit dabei sein konnte.

In Warendorf hatten Arjen Teetzmann (hinten)
& Co. Warendorfs Jungstar Jens Wibbelt gut
im Griff. Dabei waren es fast immer auch
legale Mittel, mit denen die Rams zu
Werke gingen. Autor: AN