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Die Spannung steigt Lübecker Rolli-Duo freut sich auf U22-Weltmeisterschaft

Gut vorbereitet für das sportliche Großereignis sind sie: Mathias Banthin und Jan Wienk starten in zwei Wochen zur U22-Weltmeisterschaft im Rollstuhlbasketball nach Birmingham. Die Erwartungen der beiden Lübecker sind dabei hoch.

„Wir wollen unter die besten fünf Nationen kommen“, sagt Wienk vollmundig. Der 19-jährige Lübecker, der für die Nusse Rams in der 2. Bundesliga spielt, ist vor knapp einem halben Jahr in den deutschen Juniorenkader aufgenommen worden. Trotzdem hält Trainer Frank Sauermann (Duisburg) bereits große Stücke auf den Flügelspieler. Ob das für den Auszubildenden der IHK Lübeck jedoch bereits ausreicht entsprechende Einsatzzeiten in Birmingham zu bekommen, muss sich erst zeigen.

Ein „alter Hase“ in der Junioren-Nationalmannschaft dagegen ist „Matze“ Banthin. Der Friedrich-List-Schüler spielte bereits im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft im belgischen Malle, wo die deutschen Youngster mit Rang vier unter ihren Möglichkeiten blieben. Der 21-Jährige hat sich einiges vorgenommen - bei der Weltmeisterschaft und im Verein. Der Ex-Lübecker wird ab Anfang Oktober im Trikot des RSC Hamburg Erstligaluft schnuppern.

Während die Teamkollegen der zwei Junioren-Nationalspieler den Sommer genossen und Rollstuhl und Basketball links liegen ließen, mussten Banthin und Wienk weiter hart trainieren. In zuletzt fast zweiwöchigem Rhythmus traf sich der WM-Kader zu Trainingseinheiten abwechselnd in Duisburg und Tauberbischofsheim. Spielpraxis erwarb sich die Mannschaft zudem bei Turnieren, wie beim Meyra-Cup am vergangenen Wochenende.

Dabei wussten die deutschen Youngster durchaus zu gefallen und gewannen das gutklassig besetzte Turnier. Trainer Sauermann machte dennoch Defizite im taktischen Bereich aus, die es bis zur Abreise nach Birmingham am 4. August auszumerzen gilt.

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