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Nusse ringt Osnabrück58:51 nieder - Tabellenführung verteidigt

Kein Spiel für schwache Nerven

Die Schlusssirene ertönt als der Ball noch in der Luft ist. Junioren-Nationalspieler Jan Wienk hat ihn Bruchteile von Sekunden zuvor von jenseits der 6,25-Meter-Linie abgefeuert. Mit einem schnappenden Geräusch trifft die hellrote Kugel ihr Ziel. Bei den Nusse-Fans bricht der Jubel los, Erleichterung macht sich unter den Spielern der Rams breit.
Der Rollstuhlbasketball-Zweitligist aus dem Lauenburgischen hat auch in der zweiten Saisonpartie nicht gut gespielt, jedoch gegen den starken RSC Osnabrück durch das 58:51 (9:8; 23:23; 41:37) zwei weitere, wichtige Punkte eingefahren. Damit bleiben die Nusse Rams das Maß der Dinge in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und halten weiter Kurs auf die 1. Bundesliga. "In den letzten zwei Stunden bin ich um zehn Jahre gealtert", klagt Rams-Coach Herbert Tietz nach der mehr als eineinhalbstündigen Nervenschlacht.

Trotz löcheriger Defense auf beiden Seiten konnte sich keine Mannschaft im ersten Viertel absetzen. Die Fehlerquote beider Teams war einfach zu hoch. So sahen die knapp 100 Zuschauer in Nusse auch in den zweiten zehn Minuten ein nur mäßiges Spiel, das seine Spannung allein vom engen Spielstand bezog. Die Gastgeber hätten in dieser Phase die Partie bereits eine Vorentscheidung herbeiführen können, nutzten ihre Chancen dazu aber nicht. Für zusätzliche Verwirrung in beiden Teams sorgte das Schiedsrichtergespann Detgen/Ortiz, das jegliche Kommunikation auf dem Feld unterbinden wollte. So verteilten die beiden Unparteiischen im zweiten Viertel gleich drei Technische Fouls (zwei Nusse, eins Osnabrück) wegen dieser "Vergehen".
Erst nach der Halbzeitpause kam Struktur ins Spiel: Coach Tietz ließ seine lange Aufstellung aufs Feld. Das Blatt wendete sich und die Rams konnten Mitte des dritten Abschnitts erstmalig mit mehr als zwei Korbpunkten in Führung gehen. Zudem musste Osnabrück in den letzten 12 Spielminuten auf Center Rudi Springmeier (fünf Fouls) verzichten. Die Spannung in der Halle steuerte nun ihrem Höhepunkt entgegen. 70 Sekunden vor Ende erzielte Clare Strange den entscheidenden Korb für Nusse, der erfolgreiche "Dreier" unmittelbar vor Ende des Spiels war das "Sahnehäubchen" der kämpferischen Leistung der Gastgeber. Die englische Nationalspielerin Strange resümierte treffend: "Egal ob gut oder schlecht gespielt. Auf diesen Sieg müssen wir besonders Stolz sein."
Für Nusse spielten Marian Hohmuth (24), Arjen Teetzmann (10), Wienk, Strange (je 8), Sascha Wenzel (6), Inga Orlowski (2) sowie Bernd Eickemeyer, Andreas Rohde, André Stamer und Thomas Jedtberg.
Parallel unterlag ALBA Berlin dem RSC Köln überraschend deutlich 40:70. Köln liegt (mit einem Spiel weniger) auf Tabellenrang zwei und ist damit einziger Verfolger der Rams. Zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams wird es erstmalig am 13. November in Nusse kommen.

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