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Rams unterliegen dem RSC Köln im Spitzenspiel knapp 77:79

Spielkultur bezwingt Kampfkraft
Nach der Schlusssirene war kaum ein Zuschauer mehr gut bei Stimme. Die 100 Fans der Nusse Rams hatten sich ebenso verausgabt, wie ihr Team in der Spitzenpartie gegen den RSC Köln. Zum Sieg langen sollte es trotz dieser großartigen Unterstützung nicht. Im hart umkämpften Spitzenduell der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga hatte am Ende die Spielkultur gegen die unbändige Kampfkraft der Gastgeber gesiegt.


Jan Wienk (Mitte) hatte einen schweren Stand gegen Köln. In der Crunchtime der
Spitzenbegegnung wurde er zur tragischen Figur. Foto: Nordstern

Während die Zuschauer ihr Team noch Minuten lang mit Applaus feierten und den enttäuschten Spielern so ihre Referenz erwiesen, ließ ein Akteur seinen Kopf besonders tief hängen: Junioren-Nationalspieler Jan Wienk war in den letzten Sekunden der Partie zur tragischen Figur geworden. Der Youngster, der unter der Woche wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte, hatte es in der Hand den Kölnern doch noch die Butter vom Brot zu nehmen. Nur drei Sekunden vor der Schlusssirene bekam Wienk nach einem Foul zwei Freiwürfe zugesprochen. Diese beiden möglichen Punkte hätten die Gäste, die stehend K.o. waren, in die Overtime gezwungen. Doch die Nerven versagten und der schnelle Guard der Rams scheiterte in beiden Versuchen.


Die Rams bedanken sich bei ihrem tollen Publikum: Wie nach jedem Heimspiel bedanken sich die Spieler
bei ihren Fans für die Unterstützung. Nach der Köln-Partie feierte die Halle ihr Team wie einen Sieger.

Obwohl seine Mitspieler versuchten ihm Trost zu spenden, war der Benjamin auch eine Stunde später noch untröstlich: "Ich hatte es in der Hand, und hab' versagt." "Versagt hat heute wirklich keiner, erst recht nicht Jan. Im Gegenteil, ich bin stolz über die kämpferische Leistung meiner Mannschaft", entgegnete Trainer Herbert Tietz dieser Selbstkritik. Der Tabellenzweite aus dem Rheinland war über weite Strecken das Spiel bestimmende Team. Unkonzentrierte Phasen der Nusser wurden vom RSC gnadenlos bestraft, so dass die Rams in den 40 Spielminuten gleich drei Mal einem mehr als 10-pünktigen Rückstand hinterher fahren mussten. Unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer kämpften sie sich jedoch jedes Mal wieder eindrucksvoll zurück.

Die Nusser Heimstärke wurde besonders in der Schlussphase deutlich: Köln lag 140 Sekunden vor dem Ende noch neun Zähler in Front, als die Rams erneut zur Offensive bliesen. Während der RSC physisch einbrach, läutete ein erfolgreicher Drei-Punkt-Versuch von Wienk das letzte Aufbäumen ein. In den verbleibenden Sekunden wurden die Gäste wiederholt zu Fehlern gezwungen, während Marian Hohmuth die letzten vier seiner insgesamt 29 Punkte in dieser Partie erzielte. Die erneut gut aufgelegte englische Nationalspielerin Clare Strange (6) und Wienk (16) steuerten ebenfalls noch zwei Punkte hinzu und hielten die Hoffnung damit weiter am Leben.

Durch diese Niederlage müssen die Nusse Rams sich erst einmal aus dem Kampf um die Tabellenspitze verabschieden. Sie liegen mit jetzt 4:2 Punkten auf Rang drei der Tabelle. Das Saisonziel jedoch wird nicht korrigiert. "Wir haben die Meisterschaft und den Aufstieg weiterhin im Visier", sagt Rams-Kapitän Hohmuth selbstbewusst. Gegen Köln spielten außerdem: Arjen Teetzmann (15), Sascha Wenzel (11), Bernd Eickemeyer, André Stamer und Andreas Rohde.

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